Die Versorgung durch Erdwärme ist besonders interessant

posted am: 16 November 2022

Viele sehen sich nach Alternativen im Bereich Wärme-Quellen und Heizsysteme um. Dabei ist die Erdwärme inzwischen in den Blick vieler Menschen geraten. Die Infoveranstaltungen von Verbraucherzentralen sind oft zum Bersten voll, wenn es um dieses Thema geht. Handwerker-Termine zum Einbau von Wärmepumpen werden teilweise erst nach längerer Wartezeit von bis zu einem Jahr vergeben. Darüber hinaus ist ein regelrechter Hype um die Wärmepumpen entstanden, die für die Nutzung der Erdwärme benötigt werden. Viele wollen es warm haben, ohne Öl und Gas.

Was hat es nun auf sich mit dem Retter in der Not?
Als Erdwärme wird die Wärme bezeichnet, die sich im noch zugänglichen, erreichbaren Teil der Erdkruste befindet. Die Wärme stammt aus dem Erdinneren oder wurde durch Schmelzwässer oder Niederschläge eingebracht. Wärme aus der Erde wird zu den regenerativen Energien gezählt, welche durch im Erdreich verlegte Wärmetauscher, wie Wärmetauscher und Erdreichwärmeübertrager, die durchströmt von einem Fluid, der Erde entsprechend Wärme entziehen, genutzt werden kann. Die Wärme aus der Erde kann zum Kühlen - hier das Stichwort Eis-Speicher-Wärmepumpe, als auch zum Heizen, zur Erzeugung elektrischen Stroms oder in einer kombinierten Kraft-Wärme-Kopplung eingesetzt werden.

Die Geothermie wird jetzt vom Zeitgeist geküsst
Die geowissenschaftliche Untersuchung der gegebenen thermischen Situation und die ingenieurtechnische Nutzung von Wärme aus der Erde, wird als Geothermie bezeichnet. Geothermie wird als eine der Kerntechnologien der Wärmewende gehandelt. Sie soll das Potenzial haben, sogar ganze Großstädte mit der erneuerbaren Wärme zu versorgen.

Das Funktions-Prinzip
Eine Wärmepumpe, die auch als Erdwärmeheizung bezeichnet werden kann, bezieht ihren Strom aus dem Netz. Damit treibt die Wärmepumpe einen Verdichter, welcher aus dem Erdreich, Grundwasser oder aus der Luft (das im schlechtesten Fall), Wärme entnimmt. Das bedeutet, dass auf einen Teil Strom noch zwei bis drei Teile Wärme aus der angezapften Natur kostenlos zusätzlich gewonnen werden.

Welche Vorteile hat eine solche Heizung?
Eine solche Heizung ist bei einem gut gedämmten Haus wirtschaftlich sinnvoll. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Platzbedarf. Auch ein Lagerraum ist nicht notwendig. Der Betrieb ist nahezu gefahrlos. Abgesehen von der Möglichkeit, dass aus Sonden oder Absorbern einmal der Frostschutz auslaufen könnte. Es funktioniert ganz automatisch und ist deshalb sehr komfortabel. Wenn die Wärmedämmung des Hauses gut ist und die sogenannten Niedertemperatur-Heizflächen installiert sind, das sind üblicherweise Wandheizungen oder Fußbodenheizungen, dann können sich die Besitzer über niedrige Betriebskosten freuen. Sie ist einer Öl-Heizung oder einer Niedertemperatur-Gasheizung aus Umweltschutzgründen vorzuziehen. Zu bedenken wäre bei den Überlegungen, ob man zu diesem Heizsystem wechselt, dass die Investitionskosten höher sind als bei denen anderer Heizsysteme. Unterm Strich sollte eine Gesamtkostenrechnung gemacht und das Für und Wider abgewogen werden.

Weitere Informationen zum Thema Erdwärme finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der GSA Analytisches Laboratorium GmbH.

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