Für stilvolle Grabsteine Naturstein wählen

posted am: 4 Februar 2022

Grabsteine stellen den elementaren Ort des Erinnerns an den Verstorbenen dar. Sie helfen dem Menschen, die Trauer an einem Ort zu manifestieren, das Andenken zu begreifen und mit der Trauer umzugehen. Dazu werden sie am Grab aufgestellt oder als Grabplatte auf das Grab gelegt. Regelmäßig erinnern auf dem Stein eingehauen der Name sowie das Todes- und Geburtsdatum an den Verstorbenen. Individuell lassen sich diese Daten auch gern um Bildmotive oder Trauersprüche ergänzen. Besonders stilvoll wirken hier Grabsteine aus Naturstein von beispielsweise Arno Lange GmbH. Natursteine setzen sich aus einem Gemenge an natürlichen Materialien und Mineralien zusammen. Sie werden nicht industriell aus Beton angefertigt. Jeder einzelne Naturstein ist unterschiedlich beschaffen. Sie alle haben ihre eigenen Nuancen. Dies macht jeden Stein individuell in seiner Farbgebung und somit zu einem Unikat. Dadurch lässt sich mit einem Naturstein die Einzigartigkeit des Verstorbenen symbolisieren.

Diese Natursteinarten werden verwendet

Natursteine werden nach der Art ihrer Entstehung in Magmatische Gesteine, Sedimentgesteine und Metamorphe Gesteine untergliedert. Magmatische Gesteine sind z. B. Diorit, Granit, Monzonit und Rhyolith. Sie entstehen beim Erstarren von Lava oder Magma. Sedimentgesteine sind weiche Gesteine wie Kalkstein, Ton, Sandstein und Tonschiefer. Ihre Entstehung beruht auf der Verfestigung von verschiedenen mineralischen und/oder organischen Materialien. Den metamorphen Gesteinen werden Quarzit, Marmor, Glimmerschiefer, Gneis und Migmatit zugeordnet. Diese Gesteine sind sehr hart. Sie bilden sich bei hohem Druck und/oder hoher Temperatur aus anderen Gesteinen. Für Grabsteine finden aus diesen drei Natursteinarten in der Regel Elbsandstein (besonderes Sedimentgestein), Granit (Magmatisches Gestein) und Marmor (Metamorphes Gestein) Verwendung. Denn Elbsandstein, Granit und Marmor sind besonders hochwertig.

Die Eigenschaften von Elbsandstein, Granit und Marmor

Elbsandstein ist ein Sedimentgestein, welches aus der Ablagerung von Kalk, Dolomit, Kieselsäure und Eisenmineralien entstanden ist. Aufgrund dieser Zusammensetzung sind Elbsandsteine besonders wetterbeständig und resistent gegenüber Frost. Allerdings lässt sich Elbsandstein bei der Bearbeitung durch den Steinmetz nicht polieren. Ein aus Elbsandstein gefertigter Stein glänzt nicht. Granit ist ein Tiefengestein. Es zeichnet sich durch seine besondere Härte aus. Dadurch ist der Aufwand bei der Bearbeitung sehr hoch. Allerdings ist gerade aufgrund seiner Härte Granit besonders für Außenbereiche geeignet. Sonne, Wasser und Frost können diesem Stein keinen Schaden zufügen. Marmor ist nach seiner Bearbeitung ein besonders edel aussehender und in der Regel weiß glänzender Stein. Graue Schattierungen im Gestein sind aufgrund seiner Individualität möglich. Marmor wirkt repräsentativ. Marmor ist das Gestein der Fürsten und Könige. Im Vergleich mit Granit reagiert Marmor aber empfindlicher auf das Wetter. Bei allen drei Gesteinen ist zu beachten, dass diese nicht säureresistent sind. Bei Standorten mit hoher Umweltverschmutzung wirkt sich der damit einhergehende saure Regen schädlich auf die Steine aus.

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