Den anfallenden Bauschutt richtig entsorgen!

posted am: 17 Juni 2021

Jeder Wohnungs- und Hausbesitzer kennt das Problem. Die Umbau-Arbeiten sind fertig, jetzt muss der Bauschutt entsorgt werden. Dabei stellt sich zunächst die Frage nach der Art und Menge des angefallenen Bauschutts. Bestenfalls haben Sie sich schon vorher beraten lassen, wer Ihren Bauschutt entsorgen kann, z. B. die Schmidt Containerdienst GmbH.

Zunächst müssen Sie feststellen, welche Art des Bauschutts angefallen ist. Sind es Materialien, die verwertet werden können oder ist es Müll, schlimmstenfalls Sondermüll. Sondermüll muss gesondert entsorgt werden. Je nach Art und Menge des Sondermülls werden dafür höhere Kosten entstehen. Andere Materialien wie Bauholz oder Steine sind günstiger in der Entsorgung. Reiner Bauschutt besteht zum Beispiel aus Steinen, Mörtelresten, Fliesen und Sand, allesamt mineralische Materialien, die wieder verwertbar sind. Häufig ist der entstandene Abfall aber auch vermischt mit Glas oder Kunststoff. Dann stellt sich die Frage, ob die Bauabfälle selber getrennt werden sollen oder als Mischabfall entsorgt werden.

Wenn Sie die Art des Bauschutts definiert haben, können Sie entscheiden, ob Sie den Bauschutt selber entsorgen wollen oder eine Firma damit beauftragen. Wenn Sie zur Entsorgung einen Container benötigen, werden sich die Kosten danach berechnen, ab die Stoffe getrennt oder als Mischabfall im Container landen. Vergessen Sie nicht die Einholung einer Erlaubnis, falls der Container auf öffentlichem Boden stehen muss.

Wird eine Firma mit der Entsorgung beauftragt, lassen Sie sich das schriftlich bestätigen. Sie können dann nicht belangt werden, sollten diese den Bauschutt falsch entsorgen.
Handelt es sich um Mengen, die nicht für einen Container ausreichend sind, können Sie sich mit Ihrem Abfallentsorger in Verbindung setzen. Bei der Sperrmüllabholung können Sie vielleicht einen Anteil von Bauschutt entsorgen lassen. Fragen Sie genau nach, wie dieser Bauschutt vorbereitet sein muss und was genau mitgenommen wird. Geben Sie die genaue Menge an, für gewöhnlich in m³, errechnet aus Länge x Breite x Höhe. Den Anteil, der nicht als Sperrmüll abgeholt wird, können Sie selber zur Abfallverwertung fahren. Dort geben Sie ihn getrennt ab, das ist deutlich kostengünstiger.

Es ist leider immer wieder Praxis, das bestehende wilde Müllhalden benutzt werden, um den eigenen Müll kostenfrei dazu zu werfen. Tun Sie das bitte nicht. Erstens gibt es Bauschutt, der durch die Behandlung mit Chemikalien giftig und damit umweltschädlich ist, zweitens kann der Müll zu Ihnen zurückverfolgt werden. Die Kosten, die Ihnen dann entstehen, sind weitaus höher als die Kosten, die Sie legal bezahlt hätten. Verbrennen Sie auch kein Bauholz, selbst wenn Sie eine Feuerstelle auf dem eigenem Grundstück haben. Durch die Vorbehandlung des Holzes mit Imprägnierung oder Farbe entstehen dadurch giftige Dämpfe. Auch in geringer Menge sollte solches Holz immer richtig entsorgt werden. Den entstandenen Bauschutt richtig zu entsorgen ist sehr wichtig.

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