Rohrreinigung - Infos über die Entstehung der Ablagerungen sowie anschließende Reinigung

posted am: 12 Marz 2019

Die Rolle von Rohren in der Industrie besteht darin, den Transport flüssiger Stoffe für die Energie-, Kühl- oder Prozesswasserversorgung oder für die Aufbereitung von Grundproduktionsmaterial sicherzustellen. In solchen Rohrleitungssystemen bilden sich häufig Ablagerungen. Der heutige Stand der Technik verhindert oder begrenzt nach Möglichkeit die Bildung von Ablagerungen durch den Einsatz von Inhibitoren und Bioziden. Dann gibt es Fälle, in denen ablagerungsbildende Substanzen aus der Umgebung unvermeidlich eingebracht werden, da das Rohrleitungssystem ein offenes oder teilweise offenes System ist. 

Dies könnte beispielsweise der Fall sein, während der Zufuhr von Kühlwasser, wenn aufgrund hoher Durchsatzmengen ein geschlossener Kreislauf mit Konditionierung ohne oder nur mit erheblichen Wartungskosten durchgeführt wird. Die bekanntesten Fälle sind das Eindringen von Staub, Pollen usw. Die oben genannten Möglichkeiten können auch durchaus in Kombination auftreten: Es gibt fast immer gemischte Ablagerungen.   

Probleme und Möglichkeiten 

Ungeachtet der oben genannten Tatsache, dass die Ablagerungen fast immer eine Kombination aus Niederschlags- und Korrosionsprodukten einerseits und aus der Umgebung eingebrachten Substanzen andererseits darstellen, kann man zwischen ungefähr drei Gruppen und damit drei Problemen unterscheiden.  Verkalkung:  Ein anorganischer Film, der normalerweise vollständig mit chemischen Produkten freigesetzt werden kann und in Karbonat enthalten ist, manchmal auch in Kombination mit Hydroxidschlämmen aus Eisen.  Schlammansammlung:  Anorganischer und oder organischer Film aus Sand (Silikat), der normalerweise nicht freigesetzt, sondern dispergiert wird, um ihn anschließend zu mobilisieren oder zu verteilen. Die organischen Filme stammen meist aus Pollen und fallenden Blättern umliegender Bäume und sind teilweise oxidativ abbaubar.  Biologische Filme:  Darunter wird die Bildung eines anhaftenden schleimigen Films oder Wuchses verstanden, der aus der Besiedlung des inneren Rohrbereichs durch Mikroorganismen stammt. Wenn die Besiedlung vorherrscht, entwickelt sich ein anfangs relativ dünner und fester biologischer Film wie eine Explosion zu einem dicken Wachstum, das Partikel freisetzen kann, die dann in Filtern oder an Stellen mit minimalem Rohrquerschnitt verstopfen. Ein weiteres großes Problem besteht in der Kontamination des Werkspersonals mit schädlichen pathogenen Keimen, wie z. B. durch mikrobiell verursachte Korrosion.   

Die Anforderungen an chemische Rohrreinigung 

Die eingesetzten chemischen Flüssigkeiten müssen eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen. Sie basieren meistens auf organischen und anorganischen Säuren. Es ist jedoch zu beachten, dass Ersteres oft einen sehr geringen Effekt zeigt. Als Ergebnis scheinen sie sicher und einfach zu verwenden, entfernen jedoch nicht die Ablagerungen und lösen so das Problem nicht. Anorganische Säuren bei einer Rohrreinigung, beispielsweise von der Rohrfix Rohrreinigung GmbH, reagieren jedoch oft zu vehement und führen zu starker Gasbildung sowie zu einer schnellen und unkontrollierbaren Vollreaktion. Der Entfernungseffekt ist oft minimal. Bei der Verwendung von unsicherer oder unzureichend sicherer inhibierter Salzsäure tritt Lochkorrosion durch Chloridangriff in Edelstahlrohren auf, insbesondere an Schweißverbindungen.

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